Die Projekte im Jugend-Budget
Gemeinschaft gestalten – „Take your Space“

Träger:
MyGatekeeper gUG
Ansprechpersonen:
David Salim
Nelly Dann
Tugba Uysal
Handlungsfeld:
Beteiligung, Engagement & Demokratie
Es wird eine App entwickelt, in der alle Bewohnerinnen und Bewohner eines Bezirks ihre Anliegen über interaktive Karten kommunizieren, Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden, verschiedene Vorhaben diskutieren und die Reichweite zur Umsetzung erhöhen können. Dies soll durch das „Anpinnen” des Anliegens sowie damit verknüpfte Feedback-Formate, basisdemokratische Abstimmungsmechanismen und die Unterstützung durch Moderator*innen gewährleistet werden.
Mögliche Anwendungsbeispiele wären:
- Das Fehlen einer Rollstuhlrampe in der Stadtbibliothek.
- Hinweise auf Plätze/Orte, an denen Übergriffe (z.B. gegenüber Frauen) stattfanden.
- Ideen für die Nutzung einer Freifläche, die in der Gemeinde / dem Stadtteil zur Verfügung steht.
Gemeinschaft gestalten verbindet das Konzept der räumlichen Staatsbürgerschaft (die Schnittstelle von Staatsbürgerschaftsbildung und geografischer Bildung) mit Medien- und Persönlichkeitsbildung. Ziel ist es, die Karte sowohl in Städten als auch im ländlichen Raum zu etablieren, um bundesweit Wirksamkeit entfalten zu können. Demokratie (er)leben heißt, sich aktiv beteiligen zu können und dabei Selbstwirksamkeit zu erfahren!
Lebenswiki

Träger:
Evangelische Akademie Loccum
Ansprechperson:
Andrea Grimm
Handlungsfeld:
Bildung, Arbeit & Freiräume
Das Lebenswiki ist eine App für junge Erwachsene, in der Tipps und Grundlagenwissen in den Bereichen Finanzen, Steuern und Beruf angeboten und vermittelt werden. Diese Informationen sollen jungen Menschen helfen, ihr Alltagsleben besser zu organisieren und zu bewältigen. Gleichzeitig kann jede*r eigenes Wissen, Erfahrungen und Fragen mit der Lebenswiki-Community teilen.
Challenge accepted – Europe

Träger:
IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Ansprechperson:
Sabine Humpf
Handlungsfeld:
Europa & die Welt
Welche Themen sind für junge Menschen in Europa relevant? Welche Herausforderungen gibt es für Jugendliche gegenwärtig und zukünftig in Europa? Wie kann eine Plattform aussehen, die es jungen Menschen in Europa ermöglicht, sich zu jugendrelevanten Themen und Herausforderungen auszutauschen?
Bei diesen Fragen setzt das Projekt „Challenge accepted – Europe“ an. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Plattform, auf der junge Menschen in Europa Micro-Challenges zu jugendrelevanten Problemstellungen gemeinsam erarbeiten können. Von jungen Menschen für junge Menschen – von Beginn an hat das Projekt den Anspruch der internationalen Jugendbeteiligung: Vom Projektnamen, über die Entwicklung und Konzeption der Challenges für die Plattform entscheiden die Jugendlichen selbst. Die Challenges sollen über Playlists realisiert werden. In diesen Playlists, ähnlich wie Playlists aus mehreren Songs, können kleine Micro-Challenges zu jugendrelevanten Problemstellungen erarbeitet werden. Sie enthalten einen inhaltlichen, wissensbasierten Teil zum jeweiligen Thema und einen interaktiven Part, in dem Jugendliche die Themen weiterentwickeln oder selbst Ideen entwickeln können.
Hier geht es zur Projekt-Website.
FragLovis | let’s talk about sex education

FragLovis ist die altersgerechte und digitale Erweiterung zur Aufklärungsarbeit in Schulen und anderen Räumen.
Als digitale Plattform mit fachlich fundierten Informationen rund um Sexualität, Körper, Sex (u.v.m. im Bereich der Sexualbildung) ist FragLovis zu jeder Tages- und Nachtzeit abruf- und einsatzbereit. Ein Chatbot namens Lovis antwortet Jugendlichen außerdem auf individuelle Fragen und dient als Ansprechperson, die ganz nach Bedarf der Jugendlichen zur Stelle ist – ob unterwegs oder zuhause, am Wochenende oder unter der Woche.
Alle Fragen der Jugendlichen werden anonym und diskret behandelt.
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Politikjam

Träger:
Jugendpresse Deutschland e.V.
Ansprechpersonen:
Sophie Leubner
Sarah Christl
Handlungsfeld:
Jugendgerechte Kommunikation
politikjam ist eine Online-Plattform von Jugendlichen für Jugendliche, die Politik zugänglich machen und politische Sachverhalte möglichst interessant und verständlich erklären soll.
Das bedeutet: Junge Menschen beschäftigen sich eigenständig mit politischen Themen, bereiten Inhalte multimedial auf und stellen diese anderen Jugendlichen zur Verfügung. Die Mitwirkung am Projekt ist auf verschiedene Art und Weise je nach Vorerfahrungen, Interessen und zeitlichen Freiräumen möglich. Man kann das Projekt als Teil der Kernredaktion über einen längeren Zeitraum inhaltlich und organisatorisch begleiten oder sich speziell zu einem Thema einbringen.
So oder so – man ist nicht allein! Gemeinsam entwickeln wir Ideen für spannende mediale Projekte zu politischen und gesellschaftlichen Themen und unterstützen euch bei der Umsetzung. Am Ende wollen wir junge Menschen erreichen und gemeinsam mit euch ihr Interesse an Politik wecken. Seid mit dabei und meldet euch beim Projektteam!
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Helpaka

Träger:
Stiftung Bürgermut
Ansprechpersonen:
Cathrin Heinrich
Sebastian Gillwald
Handlungsfeld:
Mobilität & Digitales
Mit helpaka.de möchte das Projekt-Team (vormals Ehrenamtsheld.de) eine Suche-Biete-Website für ehrenamtliches Engagement aufbauen, um zum einen Vereinen und Organisationen die Möglichkeit zu bieten, neue Freiwillige zu gewinnen und zum anderen jungen Menschen zu helfen, die für sie passenden Engagement-Möglichkeiten direkt bei ihnen vor Ort zu finden.
Gleichzeitig soll ein innovatives Belohnungssystem entwickelt werden, mit dem man für jede Stunde freiwilligen Engagements „Carepoints“ sammeln kann und so für seinen:ihren Einsatz belohnt wird.
Ziel ist es, für jeden Interessierten und jede Interessierte ein „perfektes“ Ehrenamt zu finden. Hierbei ist es wichtig, dass jede:r auf der Webseite und somit in der Gesellschaft durch sein:ihr bürgerschaftliches Engagement partizipieren kann. Damit werden die lokale Engagement-Struktur und auch das Verständnis zwischen Generationen und Personengruppen gefördert.
Hier geht es zur Projekt-Webseite.
KulturKarte? Gemeinsam Zugänge für junge Menschen öffnen

Träger:
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. (BKJ)
Ansprechperson:
Kerstin Hübner
Handlungsfeld:
Stadt & Land, Wohnen & Kultur
Einen besseren Zugang zu Kunst und Kultur wünschen sich die 2.600 Jugendlichen, die für den Projektvorschlag „Die Culture Card – Dein Pass für jeden Anlass“ beim Hackathon zum Jugend-Budget 2021 stimmten. Wie das ursprüngliche Konzept weiterentwickelt und umgesetzt werden kann – und zwar dort, wo Kultur stattfindet, nämlich auf kommunaler Ebene – dieser Frage wird nun nachgegangen. Dazu wurden die Interessen und Möglichkeiten von jungen Menschen wie auch von Kultureinrichtungen und -trägern reflektiert: Welche Angebote sind interessant? Wie wird gut über Angebote kommuniziert? Welche digitalen Wege sind spannend? Wie kommen junge Menschen überhaupt zu Kulturveranstaltungen und -orten?
Besonderes Augenmerk wurde bei den vier Kommunen, die Modelle für KulturKarten entwickelten und nun umsetzen wollen, auf die Stimme junger Menschen gelegt. Dies regte dazu an, dass Jugend- und Kulturressorts bzw. Einrichtungen der Jugend- und Kulturarbeit stärker zusammenarbeiten und junge Menschen befragen. Entstanden ist eine Website, die von Jugendlichen selbst mit ihren Kulturorten gefüllt wird, ein Jugendkulturfestival, das in einer KulturKarte münden soll oder die Erweiterung einer App, um Kulturveranstaltungen zu finden und dort kostengünstigen Einlass zu finden.
Nach einer digitale Denkwerkstatt 2021 wird das Projekt mit einem Workshop im Januar 2023 abgeschlossen. Kommunen, Kulturträger und Jugendliche sollen dort zusammenfinden und sich über Modelle und Ideen austauschen. Empfehlungen und eine Begleitstudie können dann als Inspiration dienen, um mögliche Konzepte
für KulturKarten und nachhaltige Jugendbeteiligung zu entwerfen.
Hier geht es zur Projekt-Website.
Nullkommanull Plastikmüll

Träger:
BUNDjugend– Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Ansprechpersonen:
Judith Fast
Filip Sirrenberg
Handlungsfeld:
Umwelt
Noch ist Plastik als Verpackungsmaterial überall im Alltag – mit gravierenden Auswirkungen auf Klima, Umwelt und Natur. Die beste Lösung ist, diesen Müll gar nicht erst anfallen zu lassen. Daher setzt sich das Projekt für Müllvermeidung und den Ausbau von Mehrwegsystemen ein. Um diese Ziele zu erreichen, werden in einer Mainzer Ortsgruppe, einem bundesweiten Arbeitskreis und zusammen mit den Jungs von emptyBin kreative Ideen geschaffen und umgesetzt.
- Die Ortsgruppe beschäftigt sich mit den vielfältigen Themenfeldern der Plastikproblematik im gesamten Produktzyklus. Wir treffen uns regelmäßig, spielen Spiele, diskutieren über Handlungsalternativen und tragen die Ideen nach außen. Zuletzt bastelten wir plastikfreie Geschenke.
- Auch im bundesweiten Arbeitskreis tauschen wir uns aus und planen Aktionen, um mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen. So beteiligten wir uns am bundesweiten Brand Audit Projekt des BUND mit einer großangelegten Müllsammel-Aktion, veranstalteten zur Europäischen Abfallvermeidungswoche zum Thema „Textilien“ eine Kleidertausch-Party in Frankfurt sowie 2 Wochenend-Repair-Workshops.
- Nach einem langen Produktentwicklungsprozess sind emptyBin, 4 Schüler aus Bad Vilbel, mittlerweile kurz davor, den zweiten Prototyp ihrer Müslimaschine fertigzustellen. Durch die Implementierung eines neu entwickelten Mehrwegmoduls ermöglicht die Maschine einen verpackungsfreien Müslikauf.
Es sind alle herzlich eingeladen, die sich für Müllvermeidung engagieren wollen. Meldet euch bei uns und fragt nach dem aktuellen Stand!
Hier geht es zur Projekt-Website.
Queer and Strong!

Träger:
Jugendnetzwerk Lambda e. V.
Ansprechperson:
Kim Alexandra Trau
Handlungsfeld:
Vielfalt & Teilhabe
Das Projekt „Queer and Strong!“ soll die Toleranz und Akzeptanz von queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen im öffentlichen Raum fördern. Hierzu zählen insbesondere auch Schulen, da dort bis heute nicht genügend Aufklärung betrieben wird. Die Ursachen liegen sowohl in den veralteten Lehrplänen, in der häufig fehlenden Sensibilisierung von Lehrkräften im Lehramtsstudium als auch im Fehlen eines entsprechenden und klaren Auftrags an die Schulen, Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität wirksam entgegenzutreten.
„Queer and Strong!“ setzt sich aus einem Film- und einem Bildungsprojekt zusammen. Das Filmprojekt hat einen Kurzfilm produziert, der Akzeptanz von und Aufklärung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt fördern soll. Im Rahmen des Bildungsprojekts soll der Kurzfilm im Rahmen von Projekttagen an Schulen und in Jugendzentren gezeigt werden und die Teilnehmer*innen dazu einzuladen, sich intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
EXCEED LIMITS

Träger:
Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken
Ansprechperson:
Frederic Gerken
Handlungsfeld:
Zukunft, Generationendialog & Jugendbilder
Welche Perspektive habt ihr auf eure Zukunft und welche Bedürfnisse und Forderungen entstehen daraus an Politik und Verwaltung?
Das Projekt EXCEED LIMITS macht sich auf die Suche nach möglichen Antworten. Das klappt aber nur mit euch!
In drei verschiedenen Regionen soll es die Möglichkeit zum Austausch geben. Dabei berücksichtigen wir insbesondere, dass Jugendliche und junge Erwachsene in Großstädten zum Teil andere Erfahrungen machen als in ländlich geprägten Regionen.
In Ideenwerkstätten sollen konkrete Fragestellungen von euch selber erarbeitet, und Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Wahrnehmung, Erfahrung und Perspektive festgestellt werden. Darüber hinaus sollen konkrete Erwartungen formuliert werden, wie ihr euch eure zukünftige Gesellschaft vorstellt und eure Ziele erreicht und umgesetzt werden können.